Arabica-Bohnen werden in Tansania im Norden vorrangig rund um den Kilimandscharo angebaut und weiter südlich auf den Hochebenen der Regionen Mbeya und Ruvuma. Häufig werden die Kaffeesträucher gemeinsam mit Bananenstauden an den Gebirgshängen angebaut, da die hohen Bananenpflanzen den Kaffee optimal vor Sonne schützen. Sie wachsen in Höhenlagen zwischen 1.000 und 2.500 Metern.

Arabica-Bohnen machen bis zu 70 % der gesamten Produktion des Landes aus. Robusta-Bohnen stammen hingegen meist in Lagen zwischen 800 und 900 Metern aus der Kagera-Region westlich des Victoriasees. Die Kaffeeproduktion ist größtenteils in der Hand von Kleinbauern, das heißt, der Kaffee selbst kann meist nur bis zur Aufbereitungsanlage zurückverfolgt werden. Nur etwa 10 % des Gesamtertrags kommt von großen Plantagen wie dem Machare Estate in der Kilimandscharo-Gegend.

Kaffees aus Tansania haben einen vollen Körper und zeichnen sich durch ein mildes Aroma und ausgeprägte Säure aus. Die mineralischen Vulkanböden sorgen außerdem für ausgewogene süßen Aromen.