UrsprungslandBurundi
Burundi und Belgien haben mehr gemeinsam als ihre Größe, denn auch in ihrer Geschichte sind sie eng verbunden. Als die Belgier zu Beginn des 20. Jahrhunderts Burundi kolonialisierten, wurde jeder Bauer dazu verpflichtet, Kaffee anzubauen. Deshalb wächst fast überall in Burundi Kaffee mit einem landesweiten Netz von Kaffee-Aufbereitungsanlagen. Nach der Unabhängigkeit im Jahr 1962 wurde der Kaffeeanbau von den nachfolgenden Regierungen als Mittel zur politischen Stabilisierung des Landes eingesetzt.
Der Kaffee stammte von kleinen Plantagen und Kleinbauern, das heißt, die Nachverfolgbarkeit der Bohnen beschränkte sich auf die regionalen Aufbereitungsanlagen, die sogenannten SOGESTAL (Sociétés de Gestion des Stations de Lavage). Kaffee aus Burundi zeichnete sich qualitativ nicht durch besondere Komplexität aus und wurde einzig und alleine als Exportprodukt vermarktet. In den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren hat sich Kaffee aus Burundi allerdings weiterentwickelt und international einen Namen gemacht.
Spezialitätenkenner in aller Welt haben die Bohnen aus dem Land, das noch vor kurzem von Bürgerkriegen erschüttert wurde, begeistert aufgenommen. Heute gelten die Kaffees aus Burundi sogar als „heimliche Champions" Ostafrikas. Da kein direkter Zugang zum Meer besteht, hat Burundis Wirtschaft mit erheblichen logistischen Schwierigkeiten zu kämpfen. Wegen ihrer vergleichbaren geographischen Herkunft und dem entsprechend ähnlichen Tassenprofil werden Kaffees aus Burundi oft mit jenen aus Ruanda verglichen: Sie bestechen durch ihre fruchtige Komplexität und einen besonders samtigen Körper.
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