UrsprungslandIndonesien
Jul – Sep (Java),
Mai – Nov (Sulawesi),
Mai – Sep (Flores),
Mai – Okt (Bali)
Bereits seit 300 Jahren wird in Indonesien Kaffee angebaut. Heute zählt Indonesien zu den fünf wichtigsten kaffeeproduzierenden Ländern der Welt. Von den rund 17.000 indonesischen Inseln haben sich nur eine Handvoll als wichtige Kaffeeanbaugebiete hervorgetan. Zu den bekannteren gehören Sumatra, Sulawesi und Java, aber auch kleinere Inseln wie Bali und Flores. Etwa 92 % des Kaffeeanbaus erfolgt durch Kleinbauern. Dabei kommen traditionelle Techniken wie die halbtrockene Aufbereitung „giling basah" zum Einsatz. Wörtlich übersetzt heißt diese Verfahren „Nassmahlung" und gibt Aufschluss auf die Art der Aufbereitung.
Zunächst werden die Samen mechanisch entpulpt und die Bohnen einen Tag lang getrocknet. Als nächstes wird die Mucilage abgewaschen und die Samen in der Pergamenthaut zum Trocknen ausgebreitet. Der nächste Schritt macht den wesentlichen Unterschied aus: die Trocknung in der Pergamenthaut erfolgt bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 30-35 %. Üblicherweise werden die Bohnen erst kurz vor dem Versand von der Pergamenthaut befreit. Anschließend werden die geschälten Bohnen bis zu dem gewünschten Feuchtigkeitsgehalt von 11-12 % getrocknet.
Die halbtrocken aufbereiteten Kaffeebohnen erhalten eine blaue Färbung und zeichnen sich durch einen geringen Säuregehalt aus. Der Kaffee überzeugt meist mit besonders viel Körper und ausgeprägten erdigen Kräuter- und Tabaknuancen. Aufgrund der kleinbäuerlichen Anbaustrukturen und der individuellen Aufbereitung ist die Beschaffung von homogenen Kaffeemischungen eine gewaltige Herausforderung.
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