UrsprungslandRuanda
Der erste Kaffeeexport aus Ruanda erfolgte im Jahr 1917 durch belgische Kolonisten. Traditionell wurde das Gros der ruandischen Kaffeeernte nach Belgien verkauft, doch war die Qualität eher gering. Nachdem Ruanda zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu neuer Blüte fand, galt Kaffee als chancenreichstes Agrarprodukt für einen wirtschaftlichen Aufschwung.
Die erste Waschanlage wurde 2004 eröffnet und war richtungsweisend für die hohen Qualitätsansprüche an die Kaffeeproduktion. So wurde die Herstellung von Rohbohnen in Spitzenqualität erst möglich gemacht. Heute wird aufgrund der günstigen Hochplateaulage Ruandas landesweit Kaffee angebaut. Ruanda ist als Produzent von Spitzenkaffees noch relativ jung und doch überraschen die Kaffees mit ihrer milden Süße und ihren komplexen Fruchtaromen. Spezialitätenkenner wissen diese Kaffees sehr zu schätzen und die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Kaffees steigt zunehmend. Das hat zu Investitionen in Aufbereitungsanlagen für die Kleinbauern geführt, um ihnen den Weg in den internationalen Kaffeehandel zu ebnen.
Trotz dieser logistischen Verbesserungen im Land bleibt die Binnenlage Ruandas ein Problem, der Zugang zum Weltmarkt führt ausschließlich über Tansania. Leider hat der Kaffeeanbau in Ruanda mit einem weiteren Problem zu kämpfen, dem sogenannten Kartoffeldefekt. Hierbei handelt es sich um einen grundsätzlich harmlosen Bakterienbefall, der den Bohnen das Aroma roher Kartoffeln verleiht. Durch konsequente Überwachung und rigorose Qualitätschecks konnte Ruanda dieses Problem in den Griff bekommen und das wirtschaftliche Potential des Landes verbessern.

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