Mit den europäischen Kolonialherren kam der Kaffee nach Panama. Allerdings war die Qualität der Bohnen zunächst eher gering. Das hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert mit dem Aufkommen der neuen Kaffeeliebhaberszene, der Entdeckung außergewöhnlicher Tassen, der Entwicklung der Sorte Geisha Arabica und nicht zuletzt den verbesserten Produktionsmethoden.

Panama ist heute Rekordhalter für den teuersten Kaffee der Welt. Im Gegensatz zu anderen hochpreisigen Sorten (wie Kopi Luwak und Jamaican Blue Mountain) bauen die hohen Preise und der Ruf der Spitzenkaffees aus Panama ausschließlich auf deren außergewöhnlicher Qualität auf. Sie tragen völlig zu Recht das Qualitätssiegel Best of Panama.

Ursprünglich war die Region Boquete das Zentrum des besten Kaffees, doch haben jüngst andere Regionen wie Volcan und Candela durch verbesserte Anbau- und Produktionsverfahren nachgezogen. Aufgrund des - verglichen mit den kaffeeproduzierenden Nachbarländern - relativ geringen Produktionsumfangs in Panama können Kaffees bis zu einzelnen Plantagen oder sogar einer bestimmten Landparzelle zurückverfolgt werden.